Allgemein
13.11.2022 in Allgemein
Die Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 markiert ein erschütterndes Datum für die jüdischen Gemeinden in Deutschland. Das nationalsozialistische Regime organisierte und lenkte Gewaltmaßnahmen mit dem Ziel, Mitbürger jüdischen Glaubens aus dem öffentlichen Leben gänzlich zu verdrängen. Synagogen wurden in Brand gesteckt, Tausende jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört, jüdische Friedhöfe geschändet. Die Gedenkzeremonie zur Reichspogromnacht in Rastatt eröffnete der Vorsitzende des Vereins Stolpersteine Marcel Müller auf dem Marktplatz. Er gedachte der folgenschweren Ereignisse und erinnerte daran, wie viel Deutschland durch den Holocaust an Kultur verloren habe. Müller freue sich, dass die israelitische Gemeinde in Baden-Baden/Rastatt inzwischen wieder 200 Mitglieder habe. Im gleichen Atemzug mahnte er, dass wieder Tabus gebrochen und Antisemitismus stärker werde. „Nie wieder“, ist Müllers Botschaft.
07.06.2020 in Allgemein
Nur weil ein Antrag vertagt wurde landet der nicht in der Rundablage P, wie Papierkorb. Wir bleiben dran.
Im Folgenden unser Brief an den OB der Stadt Rastatt Hans Jürgen Pütsch.
22.03.2020 in Allgemein
Uns alle hat die momentane Krise kalt erwischt.
Jeder von uns trägt sein Päckchen an Sorgen, doch wie immer im Leben sind die Lasten unterschiedlich verteilt.
Gegenseitige Hilfe heilt keine Krankheit, sie macht die Welt lebenswerter, gerade jetzt.
Risikogruppen, wie chronisch Kranke und Ältere haben ohne Angehörige Probleme sich zu versorgen, Bauern haben keine Erntehelfer mehr.
Jeder kann nach seinen Möglichkeiten helfen oder Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Es gibt mittlerweile einige Netzwerke die Hilfsangebote bündeln und organisieren.
Gerne können Sie sich bei uns melden und wir sammeln ihre Hilfsangebote oder -Hilfegesuche. Oder Sie wenden sich direkt an die aufgeführten Links.
- Einkaufsservice für Risikogruppen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in Rastatt und den Nachbargemeinden.
Menschen mit Vorerkrankungen und Senioren sollten momentan das Haus nicht verlassen und haben nicht immer Angehörige, die Sie versorgen.
Ebenso hat nicht jeder Zugriff auf ein Transportmittel.
Für diese Menschen gibt es das Angebot junger Menschen, ihnen bei ihren notwendigen Einkäufe zu helfen:
In Rastatt: Aktion Ravolution
Für die Nachbargemeinden: Jusos Rastatt/Baden-Baden
-Die Ernte darf nicht auf den Feldern bleiben, dass wäre eine unsägliche Verschwendung
Um die Bauern bei der Suche nach Erntehelfern zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesverband der Maschinenringe e. V. eine Online-Plattform erstellt www.daslandhilft.de
(Quelle: Pressemeldung des BMEL)
Weitere Angebote zur Hilfe:
- Den Tafeln mangelt es an Nachschub
Die Tafeln machen eine wichtige Arbeit für Bedürftige, jetzt brauchen sie unsere Hilfe und Unterstützung.
www.rastatter-tafel.de
- Auch das Rastatter Tierheim muß die Besuche einschränken und ist umso mehr auf Spenden angewiesen: www.tierheim-rastatt.de
Wen Sie noch weitere Hilfsangebote kennen teilen Sie sie uns mit.
Wir haben jetzt nicht an alles und alle gedacht, halten Sie die Augen offen und helfen Sie, unter Beachtung des Eigenschutzes, wo es nötig ist.
Bleiben Sie gesund.
02.09.2018 in Allgemein
Die Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Rastatt, Marcel Müller und Bernd Schlögl, danken MdL Ernst Kopp für sein jahrelanges Engagement für alle Bürger in der Region. „Im Namen der SPD-Mitglieder möchten wir Ernst Kopp unseren tiefen Respekt und Dank für seine politische Arbeit ausdrücken“, so Müller. Kopp war Stadtrat in Rastatt für den Ortsteil Ottersdorf, Bürgermeister in Bietigheim und MdL in Stuttgart. „Er war ohne Übertreibung das Flaggschiff der SPD, sein Rücktritt bedeutet eine Zäsur für die Partei.“ Bernd Schlögl betont das soziale Engagement Kopps: „Er ist immer auf Augenhöhe mit den Bürgern gewesen, war zugewandt und setzte sich für die Belange der Bürger ein.“ Ernst Kopp sei im besten Sinne ein „Kümmerer“ gewesen. Sein Abschied Ende August von der politischen Bühne ist ein Verlust für die Region.
Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel. Seit dem 01.09.18 ist der Rastatter Stadtrat und Kreistagsvorsitzende der SPD, der 36-jährige Jonas Weber, neuer MdL für den Wahlkreis Rastatt. „Auch ihn zeichne jahrelanges und unermüdliches Engagement für die Menschen, den Landkreis und die Partei aus“, so die Vorsitzenden Müller und Schlögl. „ Als Nachfolger von Ernst Kopp unterstützen wir Jonas Weber in seiner neuen Funktion und wünschen ihm viel Erfolg.“ Wichtige Aufgaben warten auf ihn: Die Bereiche PFC und Verkehr/Infrastruktur stehen bereits auf Webers Agenda ganz oben.
15.07.2017 in Allgemein
Der Einladung der SPD-Rastatt sich vor Ort ein Bild über die PFC-Problematik zu machen, hat Minister Untersteller abgelehnt.
"Es ist enttäuschend, dass er sich den Fragen der betroffenen Bürger vor Ort entzieht", kritisiert Marcel Müller, Vorsitzender der SPD Rastatt. Dem flächenmäßig größten Umweltskandal in Deutschland ist Untersteller kein Besuch in unserer Region wert. Der Minister verweist in seiner schriftlichen Ausführung, dass alles unter Kontrolle sei und sich die Bevölkerung keine unnötigen Sorgen zu machen brauche. Untersteller verweist weiterhin darauf, dass eine schnelle Sanierung der Böden weder möglich noch verhältnismäßig sei, und es noch an ausreichenden Erkenntnissen zur Gesamtbelastung und deren Prognosen fehlen würden!
"Es ist erstaunlich, dass ein Umweltminister der Grünen so wenig ökologisches Problembewusstsein zeigt", meint Bernd Schlögl, Stellvertretender Vorsitzender der SPD. Der letzte Besuch des Minister datiert vom 27.04.2015. In der Zwischenzeit gab es mehr als genügend erschreckende Erkenntnisse über das Ausmaß der Vergiftung der Böden und der daraus resultierenden möglichen gesundheitlichen Schäden für die Bevölkerung. Weiter schreibt Untersteller, dass sich schon drei Millionen Euro an Gesamtkosten des PFC-Skandals für das Land summiert hätten. "Das ist eine lächerliche Summe, die nicht annähernd die Kosten für die Sanierung der Wasserwerke, neuer Filteranlagen und Verbundleitungen decken würde!", kritisiert Schlögl.
Die SPD Rastatt bleibt an dem Thema dran und plant einen weitere Aktionen.
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