Versäumnis der Stadt Rastatt

Veröffentlicht am 05.04.2018 in Kommunalpolitik

Marcel Müller, SPD-Ortsvorsitzender Rastatt, ist besorgt über die kommende Schließung des Blumengeschäftes Greiser am Waldfriedhof Mitte Juni.
„Ein Friedhof dieser Größe mit einer angeschlossenen Einsegnungshalle ohne einen Blumenladen ist undenkbar.“ Der Pächter Greiser schließe aufgrund baulicher Mängel. Die Stadt Rastatt als Eigentümer der Immobilie ist hier in der Pflicht schnellstens aktiv zu werden. „Man investiere zur Zeit Millionensummen in Rastatt, es wurde aber offensichtlich versäumt das inzwischen marode Gebäude zeitgerecht zu sanieren“, so Müller weiter.

Bernd Schlögl, zweiter Vorsitzender der SPD Rastatt, sieht die Gefahr, dass bei längerer Schließung des Blumenladens am Waldfriedhof, vermehrt Begräbnisse am Stadtfriedhof stattfinden und die Anlagen am Waldfriedhof nicht mehr ausreichend genutzt würden.
„Der Waschbetonbau des Blumenladens mit angeschlossenen Toilettenanlagen ist bautechnisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit“, gibt Schlögl zu bedenken. „Ein heller Neubau mit einem angeschlossenen Tagescafe wäre nicht nur zeitgemäßer, sondern stille auch das Bedürfnis der Hinterbliebenen sich auszutauschen.“
Der SPD-Ortsverein Rastatt fordert die Stadtverwaltung auf, hier im Sinne der Bevölkerung Rastatts eine gut durchdachte Lösung nicht auf die lange Bank zu schieben. Den Gemeinderat erst Ende Juni informieren zu wollen, welche Optionen auf dem Tisch liegen, ist zu spät.
Dieser Fall von maroder städtischer Bausubtanz fügt sich in eine Reihe mit den Rastatter Bädern und der Hans Thoma Schule. Es stellt sich die dringende Frage, ob die Stadt Rastatt personell und fachlich in der Lage sei, die öffentlichen Liegenschaften zu pflegen.
Eventuell gibt es noch weitere „Überraschungspakete“ bei den städtischen Liegenschaften? Fragen die dringend beantwortet werden sollten. Am besten noch bevor der Gemeinderat in diesem Monat über das Kombibad endgültig entscheidet.

 

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