SPD Rastatt wirbt für gemeindeeigene Windkraft auf dem Eichelberg

Veröffentlicht am 18.10.2022 in Pressemitteilungen

Endlich wurden die Regionalpläne für Flächen zum Ausbau der Photovoltaik und Windenergie veröffentlicht. Jetzt gilt es keine Zeit zu verschwenden und das Energiepotential zu heben, dass in Rastatts Flächen schlummert.

Die SPD Rastatt mit ihren Vorsitzenden Edith Villwock und Marcel Müller fordert die Stadt auf, unverzüglich in die Planung und Realisierung gemeindeeigener nachhaltiger Energieerzeugung einzusteigen.

Insbesondere muss die Nutzung der Windenergie auf gemeindeeigener Fläche am Eichelberg angegangen werden. Nach dem Windatlas Baden-Württemberg gehört der Eichelberg zu den Flächen mit den höchsten Winddichten in BW, das verspricht eine gute Energieausbeute. Eine Chance für unsere Stadt, die nicht ausgelassen werden darf.

Ziel muss es sein, nicht nur nachhaltig, CO2 neutral Energie zu produzieren, sondern eine weitgehende Energie-Selbstversorgung zu erreichen. Das Putin´sche Abenteuer in der Ukraine zeigt die Dringlichkeit dies anzugehen.

Mittlerweile gibt es über 160 Bioenergiegemeinden in Deutschland, wie z.B. Feldheim in Brandenburg, die 2009 mit der Errichtung eines Windparks zum ersten energieautarken Ort Deutschlands wurden. Die Gemeinde schafft es ihren Bürgern und Bürgerinnen, kostengünstige Energie anzubieten, so Strom für 12 Cent/kWh, noch im Juli diesen Jahres!

Hier muss auch regional gedacht werden, um alle Potentiale der erneuerbaren Energien am Oberrhein zu nutzen. Wie das zum wirtschaftlichen Standortvorteil wird, zeigt das Beispiel der geplanten Intel Halbleiterfabrik in Magdeburg. Hier konnte die Stadt sich auch durch den günstigen Windstrom, produziert in den neuen Bundesländern, gegenüber anderen Standorten durchsetzen.

Auch für uns lohnt sich der Blick in unsere Nachbarschaft, Muggensturm und Bischweier planen die Windenergie auf der Hardt zu nutzen. Hier sollten wir den Schulterschluss suchen. 
Wir könnten gemeinsam aber noch einen viel größeren Windenergie-Schatz heben, den Eichelberg.

Auch wenn der Eichelberg von Rastatt weit weg scheint, so besitzt die Stadt mit dem Distrikt I „Holderhecke“ einen gemeindeeigenen Forst, der vom Fuss des Berges bis auf das Gipfelplateau reicht, Fläche für ein eigenes Windrad. 

Nördlich grenzt der Gemeindewald Muggensturm, südlich der Gemeindewald Bischweier, östlich zum Murgtal hin der Staatswald BW. Diese Konstellation bietet Raum um sicherlich mehrere Windkraftanlagen auf dem Gipfel errichten zu können.

Als SPD Rastatt plädieren wir dafür, Möglichkeiten zu prüfen, die Bürgerinnen und Bürger über Anteile an so einem Projekt direkt zu beteiligen.
Die SPD Rastatt setzt auf den guten Willen der Stadt in der Sache schnell voranzukommen und bietet ihre volle Unterstützung an.

 

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