SPD Rastatt startet mit Wumms in eine neue Amtszeit

Veröffentlicht am 19.08.2020 in Ortsverein
Foto: Klaus Lützenkirchen
Edith Villwoch, Marcel Müller, Foto: Klaus Lützenkirchen

Jahreshauptversammlung mit Vorstands- und Delegiertenwahlen
Wir haben ein neues Vorstandsteam gewählt. Angeführt wird unser 22-köpfiges Gremium zum zweiten Mal in seiner Geschichte von einer Doppelspitze. Edith Villwock und Marcel Müller, der bereits seit 2011 unseren Rastatter Ortsverein führt. Von 2009 bis 2011 hatte es bereits schon einmal ein geschlechtergemischtes Führungsduo bei der SPD Rastatt gegeben. Damals teilten sich Inge Bellan-Payrault und Bernd Schlögl den Vorsitz.

Als Stellvertreterin von Edith Villwock und Marcel Müller wählten die anwesenden Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Melike Schindler. Gleichzeitig übernimmt sie auch das Amt der Schriftführerin. Otto Wetzel wird künftig für die Kasse verantwortlich sein, Andi Müller für die Pressearbeit, Joachim Fischer wird die Stadtratsfraktion vertreten und Sebastian Wald die Jusos. Die Kassenprüfung übernehmen Inge Bellan-Payrault und Louis Reiss. Darüber hinaus werden 13 Beisitzer*innen unseren  Vorstand komplettieren: Laura Bader, Harald Ballerstaedt, Alexander Ferch, Torsten Hesse, Andreas Kubski, Nicole Maier-Rechenbach, Erna Mühlroth, Robert Stephan, Martin Osing, Cem Özcelik, Klaus Lützenkirchen, Sefa Pusmaz und Bernd Schlögl.
„Ich freue mich sehr darüber, dass das neue Vorstandsteam weiblicher, jünger und bunter ist! Ich habe mit den allermeisten schon in den vergangenen Jahren und ganz besonders intensiv im Kommunalwahlkampf 2019 engagiert und leidenschaftlich zusammengearbeitet. Toll, dass sich jetzt so viele bereiterklärt haben, auch ganz offiziell Teil des Vorstandes zu werden. Mein herzlicher Dank geht an alle Neuen, aber natürlich auch an alle, die bisher schon Verantwortung getragen haben. Zwei möchte ich besonders hervorheben: Zum einen Sybille Kirchner, der ich heute für 40. Jahre Mitgliedschaft in der SPD die Ehrennadel des Bundesvorstandes überreichen darf – und zum anderen Rüdiger Haas, dem ich für jahrzehntelange treue Mitarbeit im Ortsverein danken möchte. Gemeinsam haben wir viel geschafft, DANKE, DANKE, DANKE!“, so Marcel Müller.
In den vergangenen Jahren haben besonders Themen wie die Daimler-Werkserweiterung, die PFC-Problematik in der Region, die Schaffung von sozialem Wohnraum und die Bewerbung um die Landesgartenschau für Diskussionsstoff gesorgt, berichtete Marcel Müller in seinem Rückblick auf die vergangene Amtszeit. „Viele dieser Themen werden uns auch weiterhin stark beschäftigen, wie etwa das Dauerthema PFC. Solange die grün-schwarze Landesregierung die großflächige Verunreinigung unserer Böden mit krebserregenden Stoffen weiter auf die leichte Schulter nimmt und sich bei der Sanierung aus der Verantwortung stiehlt, solange werden wir weiter Druck machen. Andere Themen werden wir verstärkt in den Fokus nehmen. Etwa die Frage, wie wir unsere stark wachsenden Stadt unter sozialen und umweltpolitischen Gesichtspunkten künftig gestalten und entwickeln wollen? Wir wollen dem Wandel in der Industrie begegnen, gute Arbeit erhalten, neue Beschäftigung schaffen, gleichzeitig die Umwelt schützen, das Klima stets im Blick behalten und eine Bürger*innengesellschaft schaffen, die zusammenhält“, versprach Marcel Müller.
„Wir werden uns künftig alle noch stärker für den Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft engagieren“, erklärte Edith Villwock. „Wir wollen die Corona-Krise als Chance verstehen, um den notwendigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft sozial gerecht zu gestalten. Dazu gehört neben der Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum, natürlich auch eine gerechte Entlohnung, eine schnelle Digitalisierung und eine moderne und umweltfreundliche Verkehrsinfrastruktur, die auch Radfahrende und Fußgänger im Fokus hat. Wir müssen uns die Frage stellen, wie wir Verkehr in unserer Stadt organisieren wollen? Wie wir die Mobilitätswende in der Autostadt Rastatt gestalten wollen?“, so die Co-Vorsitzende.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Jonas Weber unterstrich die Wichtigkeit des Erhalts von Arbeitsplätzen in der Region. „Gerade in Krisenzeiten müssen wir zusammenhalten und Betriebe, Einzelhändler und Gastronomen vor Ort unterstützen. Besonders Familien tragen derzeit eine große Bürde. Wir müssen sie finanziell entlasten. Die SPD-Landtagsfraktion kämpft deshalb für kostenlose Kitaplätze in Baden-Württemberg. Außerdem brauchen Eltern endlich verlässliche Aussagen zu Kita- und Schulöffnungen nach den Sommerferien. Die Kultusministerin Susanne Eisenmann hat selbst nach Monaten der Krise immer noch keinen Plan. Das ist beschämend!“ so Jonas Weber.

 

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