SPD-Fraktion will 50-Meter-Becken mit acht Bahnen erhalten

Veröffentlicht am 18.01.2018 in Fraktion

 – Bad soll Besuchermagnet  werden - Standort Schwalbenrain ist „akzeptabel“

Rastatt (jofi) – Die SPD-Fraktion will – sofern finanziell darstellbar – das bestehende 50-Meter-Becken, so wie es „steht und liegt“ mit seinen acht Bahnen erhalten. Darauf verständigte sich die SPD-Fraktion im Rahmen der Vorberatung zur Sitzung des Betriebsausschusses, der am kommenden Montag, 22. Januar in der Badner  Halle öffentlich tagt.

„Für uns ist dies ein wesentlicher Beitrag dazu, das Kombibad so attraktiv zu machen, dass die Menschen gerne und zahlreich das Bad aufsuchen“, erklärte Fraktionschef Joachim Fischer. SPD-Stadtrat Roy Zilius (Rauental) ergänzte: „Wir versprechen uns davon, das Bad von Anfang an zu einem Besuchermagneten zu machen. Wenn wir schon mehr als 25 Millionen Euro ausgeben, wollen wir nicht weniger, sondern mehr Badegäste anziehen als bisher im Hallenbad ALOHRA und im Freibad NATURA zusammen.“

Allerdings stehe dies unter dem Vorbehalt, dass dies finanziell darstellbar sei. Leider hätten die Stadträte zur Vorberatung keine konkreten Finanzzahlen erhalten, was den Unterschied zwischen vier, sechs und acht bahnen ausmache. SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Fischer: „Das hat die Vorberatung leider erschwert – nun müssen wir bis Montag zur Präsentation der Zahlen warten, die der Stadt bereits vorliegen.“ Fischer ergänzte: „Angesichts der bestechenden finanziellen Lage der Stadt und der Höhe des Finanzierungsmittelbestandes von über 110 Millionen Euro  sind wir aber bereit, uns ordentlich zu strecken und auch Geld in die Hand zu nehmen.“

Eine Verringerung um zwei auf noch sechs Bahnen sieht die SPD-Fraktion kritisch, zumal bei einer nun von der Stadt vorgeschlagenen Gesamtwasserfläche von 2.600 Quadratmetern laut Verwaltungsvorschlag „modulare Anschlüsse für eine potenzielle und zukünftige Erweiterung vorgesehen werden“ sollen. Um dem absehbaren Bevölkerungszuwachs um 4.400 Menschen bis 2030 Rechnung zu tragen, könne dann gleich jetzt die Wasserfläche auf insgesamt 2.850 Quadratmeter Wasserfläche und damit acht Bahnen im 50-Meter-Becken festgelegt werden. Roy Zilius: „Es macht keinen Sinn, jetzt zwei Bahnen zuzuschütten und dann in ein paar Jahren Wasserfläche neu zu bauen.“

Bei gut 210.000 Besuchern der städtischen Bäder ALOHRA – ohne Sauna - und NATURA seien Bau- und Betriebskosten ein Beitrag zur Förderung von Sport und Beweglichkeit und auch ein sozialpolitischer Beitrag, denn nicht alle Familien mit Kindern könnten sich, so SPD-Stadträtin Sybille Kirchner,  Sommerferien an Stränden leisten, sondern seien auf ein leistungsfähiges und geräumiges Bad angewiesen.

SPD-Stadtrat Harald Ballerstaedt wies auf die Gastronomie hin, die auch in einem neuen Kombibad einen festen Stellenwert haben müsse. Der Standort Schwalbenrain müsse für eine Gastronomie, die vergleichbar mit dem heutigen Angebot sei, Platz bieten. Harald Ballerstaedt: „Auch eine Sauna können wir uns im Kombibad gut vorstellen – denn fast 10.000 Besucher in der alten ALOHRA-Sauna zeigen, dass es hier in Rastatt eine feste Fan-Gemeinde gibt, die bei einem attraktiveren Sauna-Angebot sicher noch zu steigern ist.“

 

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