SPD-Fraktion schreibt an OB: Zuschuss für Faschingsumzug zeitnah entscheiden

Veröffentlicht am 19.09.2018 in Fraktion

 Auch wenn es der Prachtsommer der vergangenen Wochen schwer macht, daran zu denken  – in wenigen Wochen beginnt die närrische Zeit und am 3. März 2019 findet der Rastatter Faschingsumzug statt. Grund genug für die SPD-Fraktion, in einem Schreiben an die Stadtverwaltung daran zu erinnern und nachzufragen, wie es mit dem Vorschlag der SPD-Fraktion vom Frühjahr dieses Jahr weiter geht, den närrischen Lindwurm mit einer Finanzspritze der Stadt noch attraktiver zu machen.

Konkret wendet sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Fischer im Namen seiner Fraktion mit einem Schreiben an Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch und weist darauf hin, dass die SPD-Fraktion  bereits bei den Haushaltsberatungen 2018 den Vorschlag gemacht hatte, künftig in die Haushalte einen Betrag von 15.000 € jährlich aus städtischen Mitteln einzustellen, um mit diesem Zuschuss den Faschingsumzug noch mehr Schwung zu verleihen.

Schließlich, so Joachim Fischer, entstand in den vergangenen Jahren der Eindruck, dass trotz des vorbildlichen Engagements des GroKaGe-Umzugskomitees und aller beteiligten Gruppen die Zahl der beim Faschingsumzug mitlaufenden und mitfahrenden Gruppen abgenommen  und auch die Zuschauerresonanz noch „Luft nach oben“ habe.

Die SPD-Fraktion hatte seinerzeit den Vorschlag gemacht, künftig auf Eintrittsgelder zu verzichten und den dadurch entstehenden Einnahmeausfall durch einen Teil der genannten Summe auszugleichen. Der Charme dieser Idee, so Fischer an Pütsch, wäre, dass auf die personalintensive und aufwändige Besetzung der Zugänge und deren Absperrung verzichtet und diese Personen den Faschingsumzug in anderer Form bereichern könnten.

Vorstellbar seien aus Sicht der SPD aber auch weitere Maßnahmen, um den Faschingsumzug noch besser und anziehungsstärker zu machen: Mehr Werbung, das Ausloben eines Preises für den besten Wagen und die beste Fußgruppe (zum Beispiel mit Abstimmung per Smartphone noch während des Umzugs mit einer „app“ und Prämierung direkt im Anschluss an den Umzug im Narrendorf), bessere Unterstützung teilnehmender Gruppen durch eine höhere Teilnahme-„Prämie“, das Bereitstellen von Kamellen oder anderem Wurfmaterial, die Beratung und Unterstützung teilnahmebereiter Vereine bei der Gestaltung und dem Bau von Wagen, sofern personell leistbar, besondere Anreize für erstmalig teilnehmende Rastatter Vereine oder Delegationen von Partnerstädten – um nur einige zu nennen.

Für all dies könnte, so die SPD, der genannte Betrag von 15.000 € aus dem städtischen Haushalt sinnvoll eingesetzt werden. SPD-Fraktionschef Joachim Fischer: „So könnten wir für vergleichsweise wenig Geld einen wirklichen Mehrwert für die zahlreichen faschingsbegeisterten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt schaffen und den Umzug zu einem noch stärkeren Magneten machen.“  Auch ein Konzept, wie die Besucher des Umzugs danach am Sonntag länger in der Stadt gehalten werden könnten, sei wünschenswert.

Die SPD-Fraktion verbindet mit ihrem erneuten Vorstoß die Hoffnung, dass der Vorschlag möglichst zügig im Vorfeld der Haushaltsberatungen für 2019 in die Gremien eingespeist werden würde. Fischer: „Wir sollten uns im Vorfeld der Haushaltsberatungen im Gemeinderat oder im Ausschuss darüber unterhalten, ob der Zuschuss mehrheitlich mitgetragen und vor allem für was er verwendet werden soll. Denn eine Behandlung diese Themas während der Haushaltsberatungen oder gar erst nach Verabschiedung des Haushaltes dürfte es zeitlich schwierig bis unmöglich machen, bereits beim Faschingsumzug 2019 zu Verbesserungen zu kommen.“

Zudem stellt die SPD-Fraktion folgende Fragen an den Verwaltungschef:  „Wie stehen Sie zu dem Vorschlag, einen Betrag von 15 T€ als Zuschuss für das Umzugskomitee zu zahlen und dies für Zwecke, die z.B. der Verwaltungs- und Finanzausschuss nach Anhörung der Karnevalsvereine festlegen könnte, zu verwenden? Ist über die in bisherigen Haushalten vorgesehene Ausfallbürgschaft von 10.500 € in 2019 und danach von Seiten der Verwaltung ein Haushaltsansatz zur Förderung des Umzugs vorgesehen? Hat es bereits Gespräche der Verwaltung mit Karnevalsvereinen gegeben – falls ja, mit welchem Ergebnis? Ist von Seiten der Stadtverwaltung vorgesehen, den Tagesordnungspunkt in den kommenden Wochen in die Gremien (Ausschuss / Gemeinderat) zu geben?“

Fischer abschließend: „Bis zum 3. März 2019, also bis zum kommenden Faschingsumzug, sind es ab heute noch genau 163 Tage – Zeit, die wir aus Sicht der SPD-Fraktion dazu nutzen sollten, um dem Rastatter Umzug noch mehr Schwung und Strahlkraft zu verleihen.“

 

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