Mitgliederversammlung zur Austellung der Kommunalwahl

Veröffentlicht am 16.03.2014 in Allgemein

Bei der am 13.03.2014 aufgestellen Liste sind folgenden Kandidaten gewählt worden:

 

Kernstadt:

1. Joachim Fischer,

2. Ulla Oelschläger,

3. Gunter Kaufmann,

4. Sybille Kirchner,

5. Marcel Müller,

6. Ilonka Eckstein,

7. Harald Ballerstaedt,

8. Sema Mühlig-Versen,

9. Bernd Schlögl,

10. Mirjam Kaiser,

11. Michael Weck,

12. Sigrid Pospiech,

13. Walter Renschler,

14. Ingeborg Ebner,

15. Dr. Jörg Engelhardt,

16. Jennifer Deible,

17. Jonas Weber,

18. Rosa-Maria Cramer,

19. Mario Iannuzzi,

20. Alexander Ferch,

21. Gunter Kreis,

22. Steven Weitemeyer,

23. Reinhold Merklinger,

24. Frank Helbig,

25. Romano Romano,

26. Jürgen Lammer,

27. Gisela Herm,

28. Klaus Winterhoff ;

Ersatzbewerberin: Xenia Schlögl

 

Niederbühl:

1. Uwe Sticher,

2. Erna Mühlroth,

3. Markus Eisele,

4. Frank Siegel

 

Ottersdorf:

1. Nicole Maier-Rechenbach,

2. Peter Krupp,

3. Daniela Gallant

 

Plittersdorf:

1. Laura Bader,

2. Werner Schneider,

3. Dirk Jung,

4. Rüdiger Haas;

Ersatzkandidat: Peter Schön

 

Rauental:

1. Roy Zilius,

2. Karin Schulz,

3. Alexander Immler

 

Wintersdorf

1. Peter Fritz,

2. Inge Bellan-Payrault

3. Heiko Dürrschnabel.

 

 

Die Presse berichtetet wie folgt:

BT

"Elf plus" ist das Ziel der SPD

Nominierung für Gemeinderatswahl: Gegenwind für Kaufmann und Kirchner

Rastatt (hr) - Die Rastatter SPD will bei der Gemeinderatswahl mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Bewerbern antreten. Wie Vorsitzender Marcel Müller betonte, sei es auch weitestgehend gelungen, die neue Soll-Vorgabe des Landtags umzusetzen und Männer und Frauen gleichermaßen bei der Aufstellung des Wahlvorschlags zu berücksichtigen.

Als Ziel für die Gemeinderatswahl gab der Fraktionsvorsitzende Joachim Fischer vor: "Wir wollen möglichst etwas mehr als die bisherigen elf Mitglieder im neuen Gemeinderat stellen." Die SPD sei die einzige Partei, die im Land und im Bund in der Regierungsverantwortung stehe, in Rastatt könne sie unabhängige Politik machen, "weil keiner unserer Kandidaten wirtschaftliche Interessen mit der Stadt unterhält und es bei uns keinen Fraktionszwang gibt", so Fischer.

Doch das Ergebnis der Nominierung sorgte bei vielen Mitgliedern für Kopfschütteln und Diskussionen: Ein Drittel der anwesenden 30 stimmberechtigten Mitglieder verweigerten in der geheimen Wahl dem auf Platz drei gesetzten Gunter Kaufmann und der auf Platz vier gesetzten Sybille Kirchner ihre Zustimmung. Kaufmann und Kirchner wollten das Ergebnis nicht kommentieren.

Joachim Fischer war ob der Verdienste und des Engagements von Kaufmann und Kirchner sichtlich betroffen. Auf Nachfrage vermutete er in einer ersten Bewertung, dass einige Mitglieder wohl gerne mehr junge Kandidatinnen und Kandidaten auf den vorderen Plätzen gesehen hätten und dies mit ihrem Wahlverhalten zum Ausdruck gebracht haben.

Als Spitzenkandidat der SPD wurde Joachim Fischer mit zwei Gegenstimmen auf Platz eins der Liste gewählt. In drei weiteren geheimen Wahlgängen wurde die vom Vorstand aufgestellte Liste für die Kernstadt und die Ortsteile sowie die vorgeschlagenen Ersatzbe-werber bestätigt.

Auf der Kernstadtliste stehen: 2. Ursula Oelschläger, 3. Gunter Kaufmann, 4. Sybille Kirchner, 5. Marcel Müller, 6. Illonka Eckstein, 7. Harald Ballerstaedt, 8. Sema Mühlig-Versen, 9. Bernd Schlögl, 10. Mirjam Kaiser, 11. Michael Weck, 12. Sigrid Pospiech, 13. Walter Renschler, 14. Ingeborg Ebner, 15. Dr. Jörg Engelhardt, 16. Jennifer Deible, 17. Jonas Weber, 18. Rosa-Maria Cramer, 19. Mario Iannuzzi, 20. Alexander Ferch, 21. Gunter Kreis, 22. Steven Weitemeyer, 23. Reinhold Merklinger, 24. Frank Helbig, 25. Romano Romano, 26. Jürgen Lammer, 27. Gisela Herm und 28. Klaus Winterhoff. Nachrückerin ist Xenia Schlögl.

Aus den Stadtteilen treten zur Wahl an: Niederbühl: 29. Uwe Sticher, 30. Erna Mühlroth, 31. Marcus Eisele, 32. Frank Siegel, Ottersdorf: 33. Nicole Maier-Rechenbach, 34. Peter Krupp, 35. Daniela Gallant, Plittersdorf: 36. Laura Bader, 37. Werner Schneider, 38. Dirk Jung, 39. Rüdiger Haas, Nachrücker Peter Schön, Rauental: 40. Roy Zilius, 41. Karin Schulz, Alexander Immler, Wintersdorf 1. Peter Fritz, 2. Inge Bellan-Payrault, 3. Heiko Dürrschnabel.

BNN

Zeichen gesetzt

 

Einen attraktiven Mix aus Jugend und Erfahrung, Männlein und Weiblein versprach der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Marcel Müller zu Beginn der Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Gemeinderatsliste.

Aber irgendwie konnte man sich später bei Betrachtung der Wahlergebnisse des Eindrucks nicht erwehren, dass die Mitglieder dem jugendlichen Elan und Engagement den Vorzug geben wollten vor der kommunalpolitischen Erfahrung altgedienter Stadtrats-Hasen – womöglich um ein Zeichen für junge Menschen zu setzen, die ja erstmals bei einer Kommunalwahl ab 16 Jahren wählen dürfen. Denn durch das Herabsetzen des Wahlalters auf 16 könnte sich die Zusammensetzung der politischen Gremien durchaus verändern und sich mehr junge Leute für Politik interessieren.

Wie sonst sollte man es sich erklären, dass amtierende Stadträte wie Gunter Kaufmann und Sybille Kirchner in der Liste zwar ganz oben stehen, aber hinsichtlich der Zustimmung ganz weit hinten, während zum Beispiel Jonas Weber weiter hinten liegt, aber in der Gunst der Mitglieder ganz vorne.

Womöglich wollte Michael Weck mit seinem Angebot, mit Weber den Platz zu tauschen, solch ein Zeichen setzen. Vielleicht hätte der eine oder andere diese Geste von anderer Seite erwartet. Mag sein, dass es gerade diese „leise Ahnung“ war, die Gunter Kaufmann nach diesem Wahlabend beschlich. Leider behielt er seine Ideen für sich … Ralf Joachim Kraft

 

Kaufmann holte das schlechteste Ergebnis

SPD-Mitglieder nominierten Kandidaten für Kommunalwahl / Stimmenvorschuss für den Nachwuchs

 

Von unserem Mitarbeiter Ralf Joachim Kraft

Rastatt. Die Kommunalwahl am 25. Mai rückt näher, am Donnerstagabend haben auch die Rastatter Sozialdemokraten im Parkrestaurant ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahlen in Rastatt und den Ortsteilen nominiert. Anders als bei solchen Nominierungsveranstaltungen üblich, sollte es bei der von Kreisrat Walter Jüngling geleiteten SPD-Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Gemeinderatsliste „nicht nur um Formalien, sondern auch um Inhalte gehen“, wie der SPD-Fraktionsvorsitzende im Rastatter Gemeinderat, Joachim Fischer, gleich zu Beginn ankündigte und mit seinem Parforceritt durch die Rastatter Kommunalpolitik später auch in die Tat umsetzte.

„Als einzige Gruppierung in Rastatt, die politische Verantwortung trägt in Bund und Land, ist es unser Ziel, die Mandate zu halten, wenn möglich auszubauen.“ Fischer, seit 1998 Stadtrat und seit 2010 Fraktionschef, wurde in Einzelwahl auf separatem Stimmzettel von den 30 stimmberechtigten Mitgliedern mit 27 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung zum Spitzenkandidaten gekürt. Die vorgeschlagene Liste mit den 45 Kandidaten wurde sodann in „verbundener Einzelwahl“ gewählt, bei der sich die Reihenfolge durch die erreichten Stimmenzahlen nicht verändert. Hätte sich die Reihenfolge verändert, wäre also auf Platz gewählt worden, sähe die Liste etwas anders aus.

So fiel etwa auf, dass der auf Listenplatz drei gesetzte Stadtrat, Ex-Fraktionschef im Gemeinderat und Ex-Landtagsabgeordnete Gunter Kaufmann mit 18-Ja- und zehn Nein-Stimmen, einer Enthaltung und einem ungültigen Stimmzettel das schlechteste Ergebnis an diesem Abend einfuhr – und die auf Platz vier gesetzte Stadträtin Sybille Kirchner mit 19 Ja-, zehn Neinstimmen und einer Enthaltung das zweitschlechteste. Die volle „Punktzahl“ mit 30 Ja-Stimmen gab es dreimal – darunter war neben dem Ortsvereinsvorsitzenden Marcel Müller auch der auf Listenplatz 17 gesetzte SPD-Kreisvorsitzende Jonas Weber. Dieser hatte – „erstaunt über diese besondere Geste“ – von Stadtrat Michael Weck (Platz elf) vor der Wahl das Angebot erhalten, den Listenplatz mit ihm zu tauschen, worauf Weber allerdings verzichtete. Auf sein Ergebnis angesprochen, meinte Gunter Kaufmann: „Ich habe eine leise Ahnung, aber fragen Sie nicht mich. Fragen Sie die, die gewählt haben.“ Bei denen freilich fiel bei Betrachtung der Ergebnisse auf, dass junge Leute in der SPD durchaus gewollt zu sein scheinen, „mit Gunters Leistung hat das nichts zu tun“, betonten einige.

Die gewählten Bewerber sind, in der Reihenfolge der Listenplätze, für die Kernstadt: Joachim Fischer, Ulla Oelschläger, Gunter Kaufmann, Sybille Kirchner, Marcel Müller, Ilonka Eckstein, Harald Ballerstaedt, Sema Mühlig-Versen, Bernd Schlögl, Mirjam Kaiser, Michael Weck, Sigrid Pospiech, Walter Renschler, Ingeborg Ebner, Jörg Engelhardt, Jennifer Deible, Jonas Weber, Rosa-Maria Cramer, Mario Iannuzzi, Alexander Ferch, Gunter Kreis, Steven Weitemeyer, Reinhold Merklinger, Frank Helbig, Romano Romano, Jürgen Lammer, Gisela Herm, Klaus Winterhoff ; (Ersatzbewerberin: Xenia Schlögl). Für Niederbühl: Uwe Sticher, Erna Mühlroth, Markus Eisele, Frank Siegel. Für Ottersdorf: Nicole Maier-Rechenbach, Peter Krupp, Daniela Gallant. Für Plittersdorf: Laura Bader, Werner Schneider, Dirk Jung, Rüdiger Haas; (Ersatzkandidat: Peter Schön). Für Rauental: Roy Zilius, Karin Schulz, Alexander Immler. Für Wintersdorf: Peter Fritz, Inge Bellan-Payrault und Heiko Dürrschnabel. Die Kreistagsliste wird am Dienstag, 18. März, um 19 Uhr im Parkrestaurant aufgestellt.

 

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