SPD-Fraktion setzt sich für Erhalt des WWF-Aueninstituts ein

Veröffentlicht am 08.03.2010 in Stadtratsfraktion

WWF-Auen-Institut, Josefstr.1, Rastatt

Die SPD-Fraktion im Rastatter Gemeinderat fordert das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf, möglichst rasch ein zukunftsfähiges Konzept zum Erhalt des international renommierten Rastatter Aueninstiutes vorzulegen. Bis 2004 hatte der World Wildlife Fund (WWF) die Einrichtung getragen, danach ging die Trägerschaft auf das KIT unter finanzieller Beteiligung des WWF über. „Mit der wissenschaftlich allseits anerkannten Arbeit des Aueninstitutes ist untrennbar der Name Rastatts verbunden. Daher liegt es im ureigensten Interesse unserer Stadt, auf den Erhalt dieser ökologisch wegweisenden Institution zu drängen“, fasste SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Fischer die Meinung der SPD-Mandatsträger zusammen.

„Die Herren Professoren haben offensichtlich ihre Hausaufgaben nicht gemacht“, kritisierte Fischer, dass das KIT bisher offenbar keine ausreichenden Bestrebungen gezeigt habe, das Wissen des Aueninstitutes zu nutzen und Lehre und Forschung im Bereich Ökologie an der Universität Karlsruhe voran zu treiben. Fischer: „Die Quittung dafür ist der angekündigte Rückzug des WWF aus der finanziellen Beteiligung.“ Obwohl bereits seit fast zwei Jahren eine Bewertung von fünf Experten verschiedener Universitäten vorläge, so die SPD-Fraktion, die allesamt die Arbeit und das Wissen des Rastatter Aueninstitutes lobten, sei beim KIT als Träger des Institutes bislang wohl nichts geschehen. Fischer weiter: „Wir Rastatter dürfen nicht tatenlos mit an sehen, wie das Institut den Bach herunter geht. Schließlich hat die Stadt die Einrichtung bisher richtigerweise spürbar unterstützt.“

„Mit Freude“ nahm die SPD-Fraktion daher die Informationen ihres Landtagsabgeordneten Gunter Kaufmann zur Kenntnis, wonach nunmehr doch noch einmal „Bewegung in die Angelegenheit“ komme. Gunter Kaufmann: „Die Signale deuten darauf hin, dass man sich nun wieder um eine sachgerechte Lösung bemüht. Ich werde in den kommenden Tagen ein Gespräch mit dem Rektor des KIT, Horst Hippler, führen, und nochmals auf die fachliche Bedeutung des Aueninstitues hinweisen.“ Es gelte, so Kaufmann weiter, nun alle Hebel in Bewegung zu setzen. Schließlich, so die SPD-Fraktion, sei das Institut auch ein Zeugnis der deutsch-französischen Freundschaft: Die vor dem Gebäude liegende Modell-Aunlandschaft wurde in den 80-er Jahren auch mit Hilfe der seinerzeit in Rastatt stationierten französischen Pioniere erstellt.

 

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