SPD-Fraktion bei der BG Gartenstadt

Veröffentlicht am 31.03.2017 in Fraktion

SPD-Fraktion bei der BG Gartenstadt: „Aktive Rolle der Stadt im Bündnis für Wohnen gewünscht – Verkauf im Murg-Carrée läuft bestens“

Rastatt (jofi) – Gute Nachrichten von der Baugenossenschaft (BG) Gartenstadt: Wie der Vorstand der BG, Oliver Krause,  bei einem Gespräch mit der SPD-Fraktion im Rastatter Gemeinderat erläuterte, läuft der Verkauf der Wohnungen des ersten Bauabschnittes im Murg-Carrée „bestens“ an.

„Rund 60 Prozent der 48 Wohnungen in den vier Häusern sind bereits verkauft. Im Sommer 2018 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein“, erklärte Oliver Krause den SPD-Fraktionsvertretern Sybille Kirchner, Joachim Fischer und Walter Renschler. Besonders erfreulich aus Sicht der SPD-Fraktion ist, dass die BG 24 der insgesamt rund 90 Wohnungen in sieben Häusern im Bestand behalten und vermieten möchte. „Es läuft toll – das Projekt, die Lage, die Grundrisse und die Ausstattung werden sehr gelobt“; freute sich Oliver Krause, der das Projekt in zwei Bauabschnitten realisieren will. Die Erträge aus dem Verkauf sollen die BG in die Lage versetzen, auch künftig aufwändige Sanierungen des Bestandes von derzeit 637 Wohnungen zu stemmen.

Ein innovatives und richtungsweisendes Projekt will die Gartenstadt an der Ecke Gartenstraße / An der Ludwigsfeste verwirklichen: Unter dem Motto „Selbstbestimmtes Wohnen mit Versorgungssicherheit“ möchte die Gartenstadt anstelle des jetzigen Gebäudes einen Neubau errichten, in dem barrierefreie und seniorengerechte Wohnungen nach dem „Bielefelder Modell“ mit einem umfassenden persönlichen Betreuungs- und Hilfsangebot errichtet werden. Oliver Krause zu den SPD-Vertretern: „Vom Einkauf über Botengänge, Wäsche bügeln, Verbandswechsel, Waschen bis zur Begleitung bei Arztbesuchen können sich die Bewohner in allen Facetten des Lebens individuell nach eigenem Bedarf Unterstützung holen“, lobt Oliver Krause die Vorzüge des Konzepts. Eine Bedarfsanalyse soll weitere Aufschlüsse bringen – eine gewisse Größe, so Krause, sei jedoch notwendig, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Oliver Krause zur SPD-Fraktion: „Wir wollen damit keinen Profit machen, sondern älteren Menschen in unserer Stadt ein neues, attraktives Angebot machen. `Null auf null` herauskommen müssen wir aber schon.“

Da die Stadt Grundstückseigentümerin ist und die Gartenstadt ein Erbbaurecht hat, will die BG die  bauliche Umsetzung und das Konzept gemeinsam und im Einvernehmen mit der Stadt entwickeln. Oliver Krause: „Ein erstes Gespräch hat stattgefunden.“

Breiten Raum nahm im Austausch das „Bündnis für Wohnen“ ein. Hier wünscht sich die Gartenstadt ebenso wie die SPD-Fraktion eine aktive Rolle der Stadt mit einem Ansprechpartner, der sich als Motor der Wohnungspolitik in Rastatt begreift. SPD-Räte und Oliver Krause waren sich einig, dass tatsächlich alle namhaften Akteure im Wohnungsbereich von der Stadt an einen Tisch geholt werden sollten; dieser Kreis gehe über die Baugenossenschaften hinaus. Städtischer Eigenbetrieb – der bei dem ersten Treffen nicht vertreten war -  Private oder Akteure wie die GSW Sigmaringen sollten den Kreis ergänzen: „Ein Bündnis für Wohnen ist eine Gemeinschaftsaufgabe und sollte auch so angegangen werden.“. Unterstützung erhielt die SPD von Oliver Krause bei ihrem zuletzt bei der Haushaltsverabschiedung gemachten Vorschlag, den städtischen Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft  in eine GmbH mit einem um Wohnungsbau ergänzten Gesellschaftszweck umzuwandeln. „Das wäre für uns keine Konkurrenz, sondern eine willkommene Ergänzung. Bei einer Leerstandsquote von im Schnitt nur einem Prozent unseres Bestandes, was sechs Wohnungen entspricht, liegt doch auf der Hand, wie angespannt der Wohnungsmarkt ist. Die Nachfrage ist größer als das Angebot“, erklärte der Gartenstadt-Vorstand.

 

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