Offener Brief des Vorsitzenden an OB Pütsch

Veröffentlicht am 04.05.2009 in Ortsverein

Zur Absicht der Stadt, mit Zeitarbeitsfirmen zu kooperieren, hat Ihre Rastatter SPD in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister klar Position bezogen.

Offener Brief der Rastatter SPD wegen der Vergabe städtischer Tätigkeiten an Zeitarbeitsfirmen: Zeitarbeit eindämmen - Guter Lohn für gute Arbeit

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Pütsch,

nach einem Bericht des Badischen Tagblatts (Rastatt verzichtet auf Ein-EURO-Kräfte) vergibt die Stadt nun Dienstleistungen, welche bislang von Ein-EURO-Jobbern ausgeübt wurden, an Zeitarbeitsfirmen.

Im Namen der Rastatter SPD bitte ich Sie folgende Frage den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zu beantworten:

Die Zeitarbeitsfirmen möchten an dem Geschäft verdienen. Spart daher die Stadt wirklich Geld, wenn sie einen Leiharbeitnehmer einer Zeitarbeitsfirma einstellt?.

Wieviel verdient ein Beschäftigter, der über eine Zeitarbeitsfirma bei der Stadt arbeitet, weniger als ein befristet bei der Stadt Beschäftigter, der die gleiche Tätigkeit verrichtet ?

Die Maßnahme, eine Zeitarbeitsfirma zu beauftragen, ist nach Auffassung der Rastatter SPD dann unverhältnismäßig und auch unvernünftig, wenn die Stadt kein Geld spart.

Auch bei nur geringen Einsparungen ist die Kooperation mit Zeitarbeitsfirmen politisch nicht geboten. Der Einsatz von Zeitarbeitsfirmen hat sich darauf zu beschränken, Schwankungen bei der anfallenden Arbeit in der Wirtschaft Auftragsspitzen genannt abzufedern. Dies liegt offensichtlich nicht vor.

Die Rastatter SPD fordert daher die Verwaltungsspitze auf, wohlwollend den Abschluss - von zunächst befristeten Arbeitsverhältnissen zügig zu prüfen und umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Fluri
Vorsitzender der Rastatter SPD

 

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